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Donnerstag, 23. August 2012

Rasterung 1.2

1.2 Was ist ein Raster?


Im Offsetdruck können Helligkeitsunterschiede nicht direkt wiedergegeben werden. Es gibt an einer bestimmten Stelle entweder Farbe oder keine Farbe. Mit Hilfe von einer Rasterung wir dem menschlichem Auge die Helligkeitsunterschiede vorgegaukelt.
Bei einem Schwarzweiß-Bild werden Grauwerte durch die Anzahl von "kleinen Punkten" simuliert. Diese kleinen Punkte sind in einer regelmäßigen Gitterstruktur angeordnet, dies nennt man Raster.

Die Rasterweite wird überlicherweise in Linien pro Zentimeter gemessen. Es gibt unterschiedliche Punktformen: elliptische, quadratische, rund-quadratische, rautenförmige, uvm.



Es gibt aber auch Raster mit unregelmäßigen Strukturen. Bei diesen Strukturen wird keine Rasterweite verwendet.

Üblicherweise ist die Rasterung nur ein Prozesshilfsmittel zu Erstellung einer Drucksache, selten ist es ein künstlerisches Element.

Auch für den Farbdruck wird das beschriebene Prinzip angewendet. Das Farbbild wird mit Hilfe eines Filters in Prozessauszüge zerlegt und mit Hilfe eines Rasters druckbar gemacht.

Rasterung ist die Kunst, dem menschlichen Auge mit nur drei in Vollton gedruckten Farben und Schwarz als Kontrastverstärker ein farbiges, natürliches wirkendes  Bild vorzutäuschen

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