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Montag, 20. August 2012

Füllmethoden

Folgende Füllmethoden stehen zur Verfügung:

Normal: (normal)

Damit werden keine Füllmethoden angewandt. Die Objekte sind zu 100% deckend.

Multiplizieren: (multiply)

Hier multipliziert man das auf transparent gesetzte Objekt mit dem dahinterliegenden Objekt. Die farbliche Verrechnung der beiden Objekte ergibt immer eine dunklere Farbe. Mit dieser Füllmethode kann man z.B. Graustufenbilder mit einem farbigen Untergrund verrechnen.

Negativ multiplizieren: (screen)

Die Farben von zwei Objekten werden mit dieser Füllmethode voneinander abgezogen. Das Ergebnis ergibt komplementär zum Muliplizieren eine hellere Farbe. Diese Füllmethode wird oft verwendet, um Bilder aufzuhellen. Weiße Flächen werden mit heruntergesetzter Deckkraft - oft steht der Wert auf 50 % - auf die zu korrigierenden Bilder gelegt und mit diesen verrechnet.

Ineinanderkopieren: (overlay)

Durch diese Füllmethode werden die Farben der Objekte so miteinander vermischt, dass die Lichter und Tiefen des Hintergrundobjekts erhalten bleiben. Für dieses Resultat werden die Farben je nach Grundfarbe, ob heller oder dunkler, multipliziert oder negativ multipliziert.

Weiches Licht: (soft light)

In Abhängigkeit von der Farbe des oberen Objekts (Lichtquelle) werden die Farben auf der Hintergrundebene diffus aufgehellt oder abgedunkelt.

Hartes Licht: (hard light)

Diese Methode wendet man an, wenn man den umgekehrten Effekt erzielen möchte. Die Farben werden je nach Farbe des vorderen Objekts multipliziert oder negativ multipliziert. Das Resultat sieht so aus, als würde das Bildmaterial mit einem grellen Scheinwerfer angestrahlt.

Farbig abwedeln: (color dodge)

Mit dieser Option kann die Hintergrundfarbe aufgehellt werden.

Farbig nachbelichten: (color burn)

Damit kann die Hintergrundfarbe abgedunkelt werden.

Abdunkeln: (darken)

Farben, die heller sind als die Farben im Hintergrund, bleiben nicht erhalten und werden abgedunkelt. Dunklere Bereiche werden nicht ersetzt. Beispielsweise schwarze Bereiche bleiben also schwarz.

Aufhellen: (lighten)

Hier haben wir genau dasselbe Verfahren wie unter Abdunkeln, nur umgekehrt: Helle Bereiche bleiben erhalten, dunkle Bereiche werden aufgehellt.

Differenz: (difference)

Dunklere Bereiche werden von den helleren abgezogen. Dadurch werden hellere Farben invertiert (Umkehrung der Ausgangswerte). Schwarze und dunkle Bereiche bleiben weitgehend unverändert.

Ausschluss: (exclusion)

Hier geschieht dasselbe mit den Farben wie bei der Füllmethode Differenz. Das Ergebnis fällt aber wesentlich kontrastärmer aus.

Farbton: (hue)

Die Helligkeit und Sättigung des Hintergrundobjekts werden erhalten, allerdings mit dem Farbton des darüber liegenden Objekts.

Sättigung: (saturation)

Erstellt eine Farbe mit der Luminanz und dem Farbton der Grundfarbe sowie der Sättigung der Angleichungsfarbe. Wenn Sie mit dieser Methode einen Bereich ohne Sättigung (grau) füllen, gibt es keine Veränderung.

Farbe: (color)

Diese Methode ist besonders nützlich zum Einfärben von schwarzweißem oder monochromem Bildmaterial. Bei der Verrechnung von zwei Objekten sind die Luminanz des Hintergrundobjekts sowie Farbton und Sättigung des vorderen Objekts massgebend.

Luminanz: (luminosity)

Farbton und Sättigung der Hintergrundebene werden hierdurch erhalten, allerding mit der Helligkeit des darüber gelegten Objekts. Das Resultat ist genau komplementär zur Methode Farbe.

Achtung:

Nach Möglichkeit sollte man bei Objekten mit Volltonfarbe die Verwendung der Füllmethoden Differenz, Ausschluss, Farbton, Sättigung, Farbe und Luminanz vermeiden. Dadurch können zusätzliche Farben in das Dokument gelangen. Dies kann zu höheren Druckpreisen führen.

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